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Thema E

Kriegsmaterialexporte: Stärkung oder Schwächung der Sicherheit der Schweiz?

Sowohl auf der Website als auch in der Broschüre stehen Ihnen Unterlagen zur Verfügung, um sich auf die Podiumsdiskussion vorzubereiten.

Thema E
Kriegsmaterialexporte: Stärkung oder Schwächung der Sicherheit der Schweiz?

Sowohl auf der Website als auch in der Broschüre stehen Ihnen Unterlagen zur Verfügung, um sich auf die Podiumsdiskussion vorzubereiten.

Hinweis zum Vorgehen

Die Unterlagen sind thematisch geordnet (empfohlene Reihenfolge):

Hinweis: In der Broschüre finden Sie auf S. 80 Platz für Ihre Notizen.

  • Seite81

    E1 Statistiken

  • Seite82

    E2 Entwicklung der Regelungen für Kriegsmaterialexporte

  • Seite83

    E3 Gegensätzliche Positionen

  • WEB

    E4 Kritische Kriegsmaterialexporte, die zu Diskussionen führten

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E4

Kritische Kriegsmaterialexporte, die zu Diskussionen führten

Export von potenziellem Giftgas-Bestandteil nach Syrien, 2014

Isopropanol ist verantwortlich für den stechenden Geruch in Spitälern und Arztpraxen, da es Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist. In sehr hoher Konzentration ist die Flüssigkeit einer der beiden wesentlichen Bestandteile des Giftgases Sarin, das im August 2013 von der syrischen Armee eingesetzt worden war. Daraufhin vernichteten die UNO und die internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen im Mai 2014 die gesamten Bestände von Isopropanol im Besitz des syrischen Staates.

Nur sechs Monate später, im November 2014, durfte eine Schweizer Firma 5120 Kilogramm der Flüssigkeit Isopropanol nach Syrien liefern. Und zwar mit dem offiziellen Segen des Seco, wie Recherchen des Westschweizer Fernsehens RTS zeigen. Dies, obwohl die Europäische Union (EU) den Export von Isopropanol in einer Konzentration von über 95 Prozent seit Juli 2013 offiziell verbietet.

Die Schweiz habe die EU-Sanktionen gegenüber Syrien zwar vollständig übernommen, hält das Seco dazu auf Anfrage fest. Doch gelte das Exportverbot nur, wenn man davon ausgehen müsse, dass das fragliche Gut für ein Massenvernichtungswaffen-Programm verwendet werde.

Q
Quelle

Verweigerte Wiederausfuhr von Schweizer Munition an die Ukraine, 2022

Deutschland darf in der Schweiz hergestellte Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard nicht an die Ukraine weitergeben. Zum zweiten Mal lehnte die Regierung in Bern das Ersuchen ab. Sie verwies auf das Neutralitätsrecht.

Q
Quelle

Das Nein der Schweiz zur Lieferung von Flugabwehrmunition an die Ukraine hat in Berlin für Ärger gesorgt. Rheinmetall baut jetzt die Munitionsherstellung aus, um die Bundeswehr bei dem Thema unabhängig zu machen.

Q
Quelle

Konkrete Fragen:

  • Wie beurteilen Sie die beiden aufgeführten Vorfälle?

  • Wie könnte das wiederholte Eintreten solcher «skandalträchtigen» Vorfälle zukünftig verhindert werden?

Wie geht’s weiter?

Entscheiden Sie sich nun für eine oder mehrere «konkrete Fragen» für die Podiumsdiskussion und bereiten Sie die Inszenierung vor.